Barbara Martina Strebel: Zu keiner anderen Zeit

 

Paperback | 615 Seiten | ISBN 978-3-89741-391-7

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Inhalt

August 1912. Die Amerikanerin Helena Schmitz, Tochter einer reichen amerikanischen Unternehmerdynastie, trifft ihren Vater Wilhelm in Wien, um mit ihm die Stadt der Vorfahren zu erkunden. Was als Abschluss ihrer Bildungsreise durch die Alte Welt gedacht war, wird für die junge Frau zum Beginn einer Entdeckungsreise anderer Art. Helena kommt nach Mähren auf den Sitz des österreichischen Leutnants Karl August von Greiffenwalde, heiratet den attraktiven Adeligen und zieht auf sein Familiengut ... Doch damit endet das romantische Klischee: Die Ehe mit der reichen Erbin ist in Wahrheit eine Vernunftehe. Damit nicht genug, torpediert der Krieg das Leben des Paares mit aller Brutalität und würfelt die Zeichen der Zeit neu. Die Welt liegt in Scherben. Die ungewisse Zukunft zwingt jeden einzelnen (und noch die scheinbar unbedeutendste Nebenfigur dieses opulenten, äußerst fesselnd erzählten Romanes), ihr Leben neu zu erfinden. Das aber macht auch frei. Karl August zieht an die Front. Helena findet sich in einer Zwangsgemeinschaft mit seiner Schwester Natalia wieder, die ihr bislang mit Ablehnung begegnet ist. Zur Überraschung der jungen Gräfin erweist sich die unnahbare Comtess bald nicht nur als fähige Gutsverwalterin, sondern auch als verlässliche Stütze. Zwischen den Schwägerinnen entsteht eine innige Nähe, die alles in Frage stellt, woran Helena bisher geglaubt hat. Als der Krieg nach vier Jahren mit dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie endet, steht auch sie vor einer Zerreißprobe und beginnt ein anderes Leben – als eine ›neue Frau‹.

 

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