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Inhalt
    Im 19. Jahrhundert legt das Bürgertum wenig Wert auf Erziehung und Bildung von Mädchen. Die Bedeutung, die Fanny Lewalds Eltern dennoch der Erziehung und Bildung
    ihrer Kinder beimessen, hat eigene Gründe: Sie liegt in der jüdischen Tradition, in der Liebe und Zwang
    zentral sind, ohne einander zu widersprechen. Indem der Vater die kleine Fanny gezielt fördert und fordert, erzieht er seine Tochter (!) zum Vorbild der
    Geschwister. Er schickt sie zudem auf eine koedukative Privatschule, in der Jungen und Mädchen von engagierten Lehrern gleichberechtigt gefördert werden. Die wissbegierige Fanny wird bald zur
    besten Schülerin. Als selbstbewusste Persönlichkeit widersetzt sie sich später einer Vernunftehe. Sie wählt den Weg der Selbstständigkeit und setzt sich in ihrem weiteren beruflichen Wirken als
    vielgelesene sozialpolitische Schriftstellerin mit der Diskriminierung von Frauen und Juden auseinander.