Andrea Günter

Andrea Günter, geboren 1963, verstand im Laufe ihres Studiums, dass die Geschlechterdifferenz ein zentrales Paradigma ist, um gesellschaftliche Verhältnisse zu verstehen und gerechter zu gestalten. Den Vorwurf gegenüber theoretischen (universitären) Arbeitsweisen, sie seien praxisfern, hat sie nie geteilt, weil sie darauf stieß, dass die sogenannte Praxis immer theoriegeleitet, zugleich aber reflexions- und theoriearm ist. Diese Erfahrung führte sie in die Philosophie als Theorie der Praxis, die von Weisheit und Gerechtigkeit geleitet wird.
Gleichzeitig mit der Lehre von Philosophie und Ethik an verschiedenen Hochschulen ist sie seit vielen Jahren auch als systemische Beraterin tätig. Dies ermöglicht ihr, das Zusammenspiel von unterschiedlichen Lebensbereichen, Methoden der Praxisreflexion und der Weiterentwicklung von Theoremen voranzutreiben.

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