einer feministischen Anwältin
Seit den 1970ern engagiert sich Jutta Bahr-Jendges für die Sache der Frauen. Ihre spannende Autobiografie geht über die Darstellung dieses Engagements hinaus und fragt nach dem roten Faden. Wir begleiten Bahr-Jendges‘ Alter Ego Clara: Wie sie die faschistische Vergangenheit und die junge BRD erlebt, sich früh für Staats- und Rechtswissenschaften entscheidet, schließlich als Anwältin im Straf- und Familienrecht arbeitet, später als Beraterin von Frauen und Mädchen, als Juristin, die wichtige Anstöße in rechtspolitischen Fragen gibt. – Für Jurastudierende, Feminist*Innen, für Jüngere wie Ältere eröffnet der Blick in diese Lebensakte ein beeindruckendes Panorama. Mehr
Romanbiografie über Rebecca Friedländer
Eine junge Frau bricht mit der Tradition und wählt ein eigenes Leben – welchen Mut dies vor zweihundert Jahren auch in Deutschland noch erforderte, zeigt das Schicksal der Berliner Salonière Rebecca Friedländer, in Romanform lebendig nacherzählt von Mechthild Uhle. Mehr
Paperback, 198 Seiten
ISBN 978-3-89741-416-7
16,00 €
Im Netz der
Gedichte
Gefangen in Prag nach 1968
1968 – das Jahr der Studentenrevolte begann mit dem »Prager Frühling« in der Tschechoslowakei. Doch die Reformversuche der Partei- und Staatsführung endeten schon im August mit dem Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes. Sibylle Plogstedt, als Studentin der Opposition aktiv, wird 1969 von der Staatssicherheit verhaftet. Jahrzehnte später arbeitet sie ihre politische Gefangenschaft auf. Mehr
Die Rittergutstochter und die Prostitution
Wie Anna Pappritz und die Frauenbewegung des beginnenden 20. Jahrhunderts den Kampf um Gleichberechtigung aufnehmen, wie sie es schaffen, dass über das Tabuthema Prostitution öffentlich geredet wird, welche Argumente ausgetauscht und welche Fehden mit den ebenfalls sich dem Thema zuwendenden Ärzten ausgetragen werden, steht im Zentrum dieser Biografie. Mehr
Das wilde Leben von Amerikas erster Präsidentschaftskandidatin Victoria Woodhull (1838-1927)
Über Hillary Clintons Vorgängerin darf man eines zweifelsfrei sagen: Sie stammte nicht aus dem politischen Establishment. Vielmehr stammte sie aus der Gosse: Victoria Woodhulls Familie war ein vagabundierender Klan, der sich mit Quacksalberei über Wasser hielt und seine Töchter anschaffen schickte. Mehr
Meine interkulturellen Wege
Béatrice Hecht-El Minshawis Autobiografie schöpft aus einem lebenslangen Engagement für kulturelle Vielfalt und interkulturelle Beziehungen, internationale Lebensräume und Welterfahrung. Doch blickt die Autorin auch zurück auf die eigenen Wurzeln: Nach durchstandener familiärer Not nahm sie als Vierzehnjährige ihr Leben in die Hand, wurde Krankenschwester, arbeitete in Vietnam, Kambodscha und Thailand. Mehr
Rückblick einer Pionierin der Alma Mater
Herausgegeben von Marita Metz-Becker
Die Marburger Wissenschaftlerin und Hochschullehrerin Luise Berthold (1891–1983) gehörte, nachdem 1908 das Frauenstudium eingeführt worden war, zu den ersten Studentinnen Deutschlands. Nach
Einführung des Habilitationsrechts für Frauen avancierte sie zur einer der ersten Professorinnen an deutschen Hochschulen. Ihr Weg war beispielgebend. Mehr
Wie Mädchen die Hitlerzeit erlebt und später verharmlost haben. Eine amerikanische Intellektuelle über (ihre) NS-Kindheit
Der Nationalsozialismus machte eine ganze Generation junger Mädchen zu treu ergebenen Anhängerinnen. Die traumatischen Folgen blieben oft ein Leben lang verdrängt und unverarbeitet. Mehr noch:
Das Schweigen und die verharmlosenden Berichte der früheren NS-»Mädels« wirkten bei den Kindern und Enkeln der Kriegsgeneration fort. Mehr
Sie war Kosmopolitin, Feministin, Soziologin – und die Sängerin der Kultband »Flying Lesbians«. Sie gründete Frauenzentren mit, unterstützte – obzwar selbst kinderlos – mit vollem Einsatz die
Mütterzentren und war damit innerhalb der Neuen Frauenbewegung wegweisend für eine Form der Selbsthilfe, die bis heute international fortbesteht. Monika Jaeckels Autobiografie ist eine wahre
Schatzgrube …Mehr
Herausgegeben von Katrin Rohnstock
Heidi Knake-Werners Anfang als Berliner Sozialsenatorin stand unter keinem guten Stern: Erst überredete ihr Parteifreund Gregor Gysi sie hartnäckig, den Posten überhaupt anzunehmen – umdanach zu
prophezeien: »Mit diesem Ressort kannst du keinen Blumentopp gewinnen!« Gemeinsam mit Rohnstock Biografien erzählt Heidi Knake-Werner ihre Biografie, die – äußerlich mehrfach gebrochen – im
Inneren immer dem gleichen roten Faden folgt: dem Kampf für mehr soziale Gerechtigkeit. Mehr
Das Mädchen mit dem
Jungenkopf
Kindheit und Jugend der Schriftstellerin Fanny Lewald
Fanny Lewald war eine der bekanntesten deutschen Autorinnen des 19. Jahrhunderts. Wie kam es damals überhaupt dazu, dass ein Mädchen einen solchen Weg einschlug? Die Wissenschaften haben sich mit
Fanny Lewalds Erziehung und Bildung bislang kaum befasst. Die Studie von Roswitha Hoffmann holt dies nach. Mehr
Hedwig Dohm - Eine Biografie
Hedwig Dohm war Journalistin, Publizistin und erfolgreiche Roman- und Theaterautorin: Hedwig Dohms Vielseitigkeit besticht. Noch heute haben ihre Artikel nichts an Frische verloren. In ihrem
literarischen Werk verblüfft die sprachliche und darstellerische Kraft. Und viele ihrer gesellschaftspolitischen Forderungen sind - leider! - auch heute noch brandaktuell. Mehr
Petra Bonavita
Das Leben der Nanny Becker
Nanny Beckers Karriere als Sängerin ist zu Ende, bevor sie beginnen kann: Mit dem Vertrag als Operettensoubrette geht ihr auch der »Arier-Nachweis« zu. Erst jetzt dämmert den Beckers, dass sie
keine »normale evangelische« Familie sind. Die Mutter ist Christin, der Vater jüdischer Abstammung, wenn auch vor Jahrzehnten konvertiert ... Das Buch ist das biografische Zeugnis einer
Überlebenden des Holocaust und ein Stück Frankfurter Stadtgeschichte. Mehr
Gerda Lerners Auseinandersetzung mit dem Sterben ihres Mannes ist das beeindruckende und letztlich Mut machende Dokument von Lebensbejahung trotz aller Verzweiflung. Mehr
Aus dem gleichen Holz wie »Herbstmilch«-Autorin Anna Wimschneider geschnitzt. ELLE Mehr