Barbara Martina Strebel: Jederstadt

Paperback | 341 Seiten | ISBN 978-3-89741-459-4

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Inhalt

1943: Luise Littke – jung und keck – träumt von einem Leben als Schriftstellerin, doch ihre Brötchen verdient sie als Reporterin. Von ihrer Zeitung, die unter starkem Druck des Propagandaministeriums steht, kommt ein großer Reportage-Auftrag: Sie soll über einen »Helden« berichten, SA-Sturmführer Fritz Freundlich, den die Bolschewisten 1932 heimtückisch ermordeten.

 

Dem Nationalsozialismus steht Luise intuitiv ablehnend gegenüber, doch den Auftrag sieht sie als Chance. Sie fährt in Freundlichs niederschlesischen Heimatort Jederstadt, wo der »Held der Bewegung« nun, mitten im Krieg, mit einem gigantischen Denkmal geehrt werden soll. Vor Ort macht Luise prägende Erfahrungen mit den Lokalgrößen der NSDAP und trifft Fritz Freundlichs Eltern, lernt aber auch die geheimnisvolle Deutschrussin Irina Stolz kennen, die eine große Anziehungskraft auf sie ausübt. Bald stellt Luise fest, dass der Mord sich vollkommen anders abgespielt hat, als die Heldenlegende es will. Brächte sie in ihrer Reportage die Wahrheit ans Licht, geriete sie jedoch in große Gefahr …

 

Als zwei Jahre später die Rote Armee heranrückt, kommt es zu einem dramatischen Showdown, in dem sich Luises Wissen als überaus nützlich erweist.